Werkswohnungen Berthastraße, Hamburg
Hand in Hand – nachhaltiges Wohnen & urbanes Design: Für die HSG ist dieses Projekt ein Meilenstein, denn nach 30 Jahren erlebt der Werkswohnungsbau damit ein Comeback. Die 34 Wohnungen im 2. Förderweg definieren zeitgemäßes und familiengerechtes Wohnen neu.
Key Info
Baubeginn
2022
Fertigstellung
2024
Kategorie
Wohnen
Auftraggeber
HSG Hanseatische Siedlungs-Gesellschaft mbH
Größe
ca. 4.027 qm BGF (R), 34 WE, davon 30 IFB- gefördert, 4 freifinanziert
Standort
Hamburg-Barmbek, Berthastraße
Energiestandard
KfW Effizienzhaus 40
Zertifizierung
DGNB Gold NH , QNG
Freiraumplanung
Freiraumplanung Becker Nelson
"Werkswohnungen signalisieren eine dringend benötigte Antwort auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum und dem Wettbewerb um Fachkräfte."
Nachhaltigkeit als Leitprinzip
Das Wohngebäude wird höchsten Ansprüchen an nachhaltiges Design gerecht: Es erfüllt den Energiestandard KfW-Effizienzhaus 40 und wird zusätzlich DGNB-zertifiziert. Als wegweisendes Zeichen für nachhaltiges Bauen erhält es das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG). Nachhaltiges und bezahlbares Wohnen werden hier nicht als Widerspruch, sondern als symbiotische Einheit verstanden.
Rot als Gestaltungselement
Der Entwurf des Wohnhauses Berthastraße folgt dem B-Plan und den gestalterischen Vorgaben der Stadt. Das Grundstück grenzt im Norden an das zukunftsträchtige Quartier „Mesterkamp“ und im Westen an den Erschließungsweg zur Wohnbebauung an der Berthastraße. Die Ostseite schließt harmonisch an die Brandwand eines Bürogebäudes an und schafft eine gelungene Integration in das städtebauliche Umfeld. Eine Passage im Erdgeschoss mit Zugang zum Innenhof an der angrenzenden Giebelwand sowie rötliche Verblendfassaden mit rot eingefärbten Halbloggien aus Fertigteilen unterstreichen die gestalterische Einbindung in das Stadtbild.
Als ortstypische Fassade wurde ein hochwertiger roter Verblender mit Akzenten zeitgenössischer Mauerwerkskunst gewählt. Die roten Mauerwerksfugen und die rötlichen Betonbalkone erzeugen eine homogene Wirkung. Die Verwendung von roten Metallgeländern setzt einen weiteren Akzent und rundet das harmonische Gesamtbild ab.
Ansprechpartner*in
David Sommer
Dipl.-Ing. Architekt, Stadtplaner